Jazz für die Ohren und Jambalaya für den Magen
Die Jubiläums-Auflage des beliebten „New Orleans Music Festival“ am Puschkinhaus startet diesmal
am 12. August.

So hat es einmal angefangen: Das „New Orleans Music Festival“ feiert am 12. August bereits seine
10. Auflage.
Fans des „New Orleans Music Festival“ kommen bis aus Sachsen, eine Anfrage per E-Mail erreichte
Mitveranstalter Wolf-Dieter Kirchner dieses Jahr sogar aus Holland.
Gute Vorzeichen für das Jubiläumsfestival: Bereits zum 10. Mal verwandelt Konzertveranstalter, Rolf
Schubert, den Garten des Puschkinhauses gemeinsam mit dem Priorat für Kultur und Soziales und der
Stadt Mühlhausen am 12. August in eine Jazz-Meile mit amerikanischem Flair. Und das sei jedes Jahr
wieder einmalig.
Wenn Kulturnacht und Stadtkirmes bereits in der Abendluft liegen, ändere sich in Mühlhausen das
Lebensgefühl über Nacht. „Und jedes Jahr wird mehr getanzt“, freut sich Kirchner. Dieses Jahr
können die Gäste ihr Tanzbein zur Musik dreier Bands schwingen, die kurz vor Mitternacht — das sei
der Clou — alle gemeinsam zur Jam-Session auf der Gartenbühne stehen.
Mit dabei ist Angela Brown, die mit ihrer „BAM“ (Black American Music) nicht zum ersten Mal in
Mühlhausen gastiert und eine enorme Bühnenpräsenz mitbringt, egal ob bei Blues, Jazz, Gospel oder
Soul.
„Zech‘s Washboard Company“ sind die zweite Band rund um den Waschbrettspezialisten, Dieter
„Zech“ Nentwig. Sie spielen swingenden, melodiösen Jazz der zwanziger und dreißiger Jahre, neu
interpretiert mit Gesangsnummern und Humor. Die „Cajun Roosters“ schließlich zählen zu den
authentischsten Cajunbands Europas. Fünf Musiker aus fünf Ländern haben sich jenem mitreißenden
Musikstil aus Louisiana verschrieben.
Das kulinarische Angebot werde wie immer dem Ambiente angepasst. Diesmal gibt es unter anderem
Jambalaya, ein Reisgericht aus Louisiana, das vor allem durch das gleichnamige Lied berühmt
geworden ist. Unmöglich wäre das alles ohne die Sponsoren des Abends, betonte Wolf-Dieter
Kirchner.
Text: Sascha Willms TA vom 04.08.17